Bericht über globale
IoT-Trends 2021
Wir haben uns zwischen September 2020 und Dezember 2020 mit einer Umfrage zur Zukunft des IoT an unseren globalen Kundenkreis gewandt. Daraufhin haben 2.095 Teilnehmer aus 60 Ländern, hauptsächlich IoT-Entwickler, unsere Umfrage beantwortet.
Scrollen Sie nach unten, um unsere Fragen und die Ergebnisse zu sehen.
Teilnahme nach Region
Nachfolgend finden Sie die Befragten pro Region aus insgesamt 2.095 Einreichungen.

Geschlechtsdemographie
Von den 2.031 Teilnehmern, die ihr Geschlecht angegeben haben, waren 95 % männlich und 5 % weiblich.
Welcher Aspekt ist bei der Entwicklung von IoT-Lösungen am wichtigsten?
Das Internet der Dinge (IoT) ist eine revolutionäre Technologie, die Unternehmen in den letzten zehn Jahren mehr Effizienz, Flexibilität und Wachstumschancen geboten hat.
Systeme werden jedoch immer komplexer und somit nehmen auch ihre Schwachstellen zu. In diesem Jahr nannten 29 % der Befragten die Sicherung des IoT als eine sehr hohe Priorität. Auch wenn dieser Prozentsatz von 52 % im Jahr 2018 zurückgegangen ist, ist die Sicherung des IoT nach wie vor ein wichtiges Anliegen für Unternehmen sowie für Anbieter, die auf diese gestiegene Nachfrage nach äußerst sicheren IoT-Lösungen reagieren müssen.
Der zweit- bzw. drittwichtigste Aspekt sind laut den Befragten die Zuverlässigkeit der Kommunikation und das IoT-Partnernetzwerk.
Was sind Ihre größten Bedenken in Bezug auf die IoT-Implementierung?
Da Systeme immer komplexer werden, haben ihre Schwachstellen zugenommen und die Sicherheit ist nach wie vor das größte Problem bei der IoT-Implementierung. Die geäußerten Bedenken beziehen sich auf Vertrauen, Sicherheit und Datenschutz.
36 % der Befragten gaben 2020 an, dass sie sich Herausforderungen im Zusammenhang mit Sicherheit gegenübersehen, wenn es darum geht, vernetzte Technologien für das IoT einzuführen. 2018 waren es 40 % und obwohl ein Rückgang von 4 Prozentpunkten zu verzeichnen ist, stellt dies für viele nach wie vor ein Hindernis für die Implementierung dar.
Welche Branche wird in 5 Jahren die wichtigste Branche für das IoT sein?
Der Hardware-Markt für das IoT ist exponentiell gewachsen. Dies wird vor allem durch Wachstum bei Technik vorangetrieben, die in der Industrie verwendet wird, wie industrielle Gateways, intelligente Sensoren und Aktoren und speicherprogrammierbare Steuerungen. Doch welche Branchen sind führend bei der Nutzung des IoT? Unsere Umfrage hat ergeben, dass die folgenden drei Branchen in der IoT-Implementierung führend sind: industrielle Automatisierung und Steuerung (25 %), Heimautomatisierung (18 %) und künstliche Intelligenz (12 %).
In den Bereichen Heimautomatisierung und industrielle Automatisierung und Steuerung werden die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) und die Fernüberwachung als die am schnellsten wachsenden Implementierungen angesehen. Beispiele sind die Fernüberwachung von Geräten und die Optimierung industrieller Prozesse und Anlagen, die Vernetzung von Unterhaltungselektronik und intelligente Geräte.
Welche Anwendung wird in Zukunft aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie für das IoT wachsen?
Die COVID-19-Pandemie hat die Welt stark verändert. Die Pandemie hat für viele Menschen mehr Flexibilität bei der Arbeit gebracht, aber auch die Freiheiten in unserem täglichen Leben enorm eingeschränkt. Was das IoT anbelangt, so lässt sich beobachten, dass die Pandemie die schnelle IoT-Implementierung in Medizin und Medizintechnik befördert und beschleunigt hat, indem sie die Art und Weise verändert, wie Patienten diagnostiziert, behandelt und überwacht werden, und die Impfstoffverfolgung, Bestandsverwaltung und mehr unterstützt. Angesichts eines solchen riesigen Anstiegs der Nachfrage nach verbesserter vernetzter Medizintechnik stimmten 25 % der Umfrageteilnehmer zu, dass das Gesundheitswesen die nächste große Branche sein wird, die IoT-Innovationen für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen nutzt.
Was ist der Grund für das langsame Wachstum von Industrie 4.0 trotz der Fortschritte bei IIoT-Technologien?
Industrie 4.0 befindet sich noch in der Expansionsphase und das langsame Wachstum von Industrie 4.0 und IIoT in der Fertigung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die Abhängigkeit von Altsystemen, komplexe Integrationsprozesse, der Mangel an Fachkräften und das Fehlen eines geschäftsorientierten Ansatzes.
Den jüngsten Umfrageergebnissen zufolge sind die beiden Hauptgründe für ein verhaltenes Wachstum die Sorge um die Datensicherheit (32 %) und eine fehlende Geschäftsstrategie (30 %), welche der Einführung und Integration intelligenter Fertigungslösungen im Weg stehen. Der moderne Fertigungsprozess ist vernetzter denn je, da mehr Maschinen, Geräten und Mitarbeiter durch internetverbundene Sensoren unterstützt werden, die Daten innerhalb gesamter Produktionsstätten übertragen. Probleme treten auf, wenn Unternehmen nicht wissen, welche Informationen in ihren eigenen Netzwerken geteilt werden oder wie sie diese als Erkenntnisse und zur Verbesserung ihrer Geschäftsstrategie nutzen können.
Der drittwichtigste Grund (29 %) für ein langsames Wachstum von Industrie 4.0 sind die Schwierigkeit und die technologischen Einschränkungen der Nachrüstung in bestehenden komplexen Altsystemen.
Verwenden Sie Lösungen von einem Drittanbieter für einen Teil Ihrer IoT-Systementwicklung?
Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass 50 % der Befragten kein IoT-Systemdesign von Drittanbietern verwenden, sondern internes Design für IoT-Systementwicklungsarbeiten bevorzugen. Dadurch können sie den Zeitplan und die Geschwindigkeit der Markteinführung, die Kosten und die Qualität jeder IoT-Anwendungsentwicklung besser steuern. Die Hälfte der Teilnehmer verwendet jedoch einen Drittanbieter für das IoT-Systemdesign, entweder für alle Teile des Designs oder in Kombination mit dem internen Design.
Wem sollten die Daten gehören, die von Edge-Geräten erfasst werden?
Die Welt verändert sich. Daten werden auf eine Weise erfasst, geteilt und verwendet, die Benutzern möglicherweise nicht gefällt. Benutzer können ihre persönlichen Daten nicht vollständig kontrollieren und/oder die Daten besitzen, die Edge-Geräte sammeln, und dies macht das Eigentum an erfassten Daten zu einem entscheidenden Faktor für den Erfolg von IoT-Anwendungen.
70 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass das Eigentum an den gesammelten Daten bei den Benutzern verbleiben sollte, deren Daten gesammelt werden. Das IoT-Dateneigentum der Benutzer wird bevorzugt, insbesondere wenn der Datenschutz nicht gewährleistet werden kann und wenn Dritte die Netzwerkidentität und die Aktivitäten von Benutzern einfach sehen können. Benutzer zögern, ihre Daten mit Unternehmen zu teilen, weil sie befürchten, dass dies zu Identitätsdiebstahl oder Cyber-Sicherheitsrisiken führen könnte.
Welcher einzelne Faktor würde die Vorteile des IoT beschleunigen?
Während wir in eine neue Ära des IoT eintreten, zählen zu den Wachstumshürden dieses Marktes die mangelnde Interoperabilität von Geräten verschiedener Hersteller und die noch nicht ganz einfache Entwicklung für neue Benutzeranwendungen. Hier ergab unsere Umfrage unterschiedliche Antworten in Bezug auf die Meinung der Teilnehmer dazu, was die Umsetzung des IoT beschleunigen würde, darunter Interoperabilität (19 %), einfache Entwicklung (19 %), Notwendigkeit offener Standards (19 %) und Konnektivitätsstandards (16 %).
Einer der Gründe für die schleppende IoT-Einführung ist, dass es keine globalen Standards für die Kommunikation der verschiedenen Geräte untereinander gibt; jede Gruppe von Geräten verwendet unterschiedliche Protokolle. Das Innovationstempo im IoT-Bereich ist hoch und diese enormen Marktchancen zu nutzen, erfordert Interoperabilität zwischen allen Branchen, um Kunden, Unternehmen, Produkte und das Internet der Dinge zu verbinden. Allerdings sollten die verwendeten Standards offen sein, sodass es jedem unter diesen Standards möglich ist, Technologien einfach zu entwickeln und aufzubauen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass Ihr Unternehmen eine führende Rolle bei der Entwicklung einer IoT-Lösung übernimmt?
Innovative Lösungen für die Bereiche Smarthome, Industrie, Marktplatz und öffentlicher Sektor ebnen den Weg für die Zukunft des IoT. Unsere Umfrage hat gezeigt, dass das IoT bei unseren Kunden und Partnern weiterhin oben auf der Tagesordnung steht, aber niemand konnte angeben, derzeit führend zu sein. 49 % der Teilnehmer sehen mit nur 0-25 %-iger Sicherheit, dass ihr Unternehmen eine führende Rolle bei der Gestaltung des IoT übernehmen wird. Wir sind noch in einer sehr frühen Phase!
Nur 11 % gehen davon aus, ein Vorreiter in der IoT-Branche zu sein und eine klare Vision für die Zukunft zu haben.
IoT hat großes Potenzial und Unternehmen, die es frühzeitig umsetzen, werden diejenigen sein, welche die Früchte des Erfolgs ernten. Einige führende Unternehmen haben bereits erste Maßnahmen ergriffen; so haben sich zum Beispiel Google, Apple und Amazon kürzlich der Heimautomatisierung verschrieben. Was bedeutet dies für andere Unternehmen? Wie sollten sich Unternehmen auf eine zunehmend IoT-fähige Welt vorbereiten?
Was ist der Hauptgrund dafür, dass Ihr Unternehmen eine IoT-Lösung entwickelt?
Das IoT ist nach wie vor ein neuer und aufkommender Technologiebereich auf dem Markt und ein wichtiger Wachstumsfaktor in den letzten Jahren. 30 % der Teilnehmer der globalen IoT-Umfrage von Farnell sehen ihr Unternehmen als IoT-Innovator, der die Geschäftsmöglichkeiten erkunden und Wettbewerbsvorteile durch den Aufbau von IoT-Lösungen erzielen möchte. 27 % der Umfrageteilnehmer möchten lediglich die Chancen nutzen, die der Markt bietet.
Obwohl der Markt für IoT-Lösungen schnell wächst, ist die Entwicklung einer IoT-Lösung in einem Unternehmen eine äußerst strategische Entscheidung. Sie ist mit ernsthaftem Engagement verbunden und es dauert lange, bis sie die Marktreife erlangt. Da immer mehr Unternehmen auf den Zug aufspringen, reift auch das IoT-Entwicklungsökosystem weiter.
Daher ist es für Unternehmen wichtiger denn je, eine innovative IoT-Lösung zu entwickeln, anstatt nur den Branchentrends zu folgen, da dieser Ansatz die größte Erfolgschance bietet.
In welchem Bereich würden IoT-Daten Unternehmen den größten Nutzen bieten?
IoT-Anwendungen umgeben uns überall, von Smart-Cities und intelligenten Produktionsanlagen bis hin zu Smarthomes, die es ermöglichen, Geräte zu verbinden und Daten auszutauschen. Daten, die erfasst werden, um Verbesserungen oder Kostensenkungen in verschiedenen Geschäftsfunktionen zu ermöglichen, führen zu besserer Qualität, höherer Effizienz, Compliance und Vorteilen durch vorausschauende Wartung sowie zu einer längeren Produktlebensdauer und besseren Leistungsprognose.
Doch manchmal ist es schwierig, genau zu verstehen, welches Potenzial die Nutzung des IoT bietet und welcher Teil eines Unternehmens am meisten davon profitiert. Auf diese Frage antworteten 48 % der Umfrageteilnehmer, dass Produktivität und Produktionsverbesserungen ihr Hauptziel seien. Diese Antwortoption war neu, denn sie wurde bei der Umfrage 2020 zum ersten Mal gegeben und erreichte gleich die meisten Nennungen. Zuvor war 2018 und 2019 die Option „Betriebsanwendungen“ am häufigsten als der Bereich genannt worden, in dem IoT den größten Mehrwert liefern kann.
IoT bietet zahlreiche Vorteile für alle Geschäftsbereiche. Die Umfrage macht jedoch deutlich, dass Produktivität und intelligente Fertigung am meisten vom IoT profitieren.
Welche Programmiersprache verwenden Sie für Ihre IoT-Entwicklung?
Beim IoT werden häufig verschiedene Programmiersprachen für die Implementierung eines funktionsfähigen IoT-Systems benötigt. Es ist daher nicht überraschend, dass die Befragten C/C++ mit 65 % an der Spitze bestätigten, gefolgt von Python mit 45 % und Javascript mit 22 %.
C/C++ bietet erweiterte Funktionen für IO, Codeverwaltung, Datenstrukturen und Dateispeicherung. Python bietet hervorragende Unterstützung für das IoT dank leistungsstarken Bibliotheken und der Fähigkeit, Mikrocontroller-basierte Plattformen zu unterstützen.
Welche Kommunikationsart bevorzugen Sie für die Kommunikation zwischen Edge-Geräten und Gateway & Cloud?
IoT-Edge-Geräte kommunizieren über standardmäßige kabelgebundene und drahtlose Kanäle, während drahtlose IoT-Kommunikation Funkübertragungen mit kurzer Reichweite von Sendern zu Empfängern ohne kabelgebundene Verbindung verwendet. Die Kommunikation beinhaltet den Empfang von Sensormessdaten, die Fernsteuerung durch einen menschlichen Bediener an einem entfernten Ort oder die Steuerung eines entfernten Geräts. Sowohl kabelgebundene als auch drahtlos verbundene Geräte haben einen Platz im Internet der Dinge.
Welche Art von Konnektivität sollten Sie also für Ihre IoT-Lösung wählen und warum? Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass drahtlose Kommunikation mit 77 % dominiert, während kabelgebundene Kommunikation der bevorzugte Ansatz für 23 % der Befragten ist. Im IoT-Bereich erfordern Informationen, die drahtlos zwischen Edge-Geräten, Gateways und Cloud-Plattformen fließen, verschiedene Arten von Lösungen, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Drahtlose Anwendungen nutzen eines oder mehrere der folgenden Drahtlos-Protokolle mit geringer oder hoher Reichweite: WiFi, Bluetooth Low Energy BLE, LoRa-Mobilfunk (4G/LTE/5G), SigFox und proprietäre Protokolle, um Probleme zu lösen, Zeit und Geld zu sparen.
Unter den drahtlosen Konnektivitätsoptionen ist WiFi aufgrund seiner Konnektivität bei großer Reichweite, Sicherheit und mehr Durchsatz das bevorzugte Drahtlos-Protokoll (66 %). Dank der neuesten energiesparenden MCUs mit auf dem Chip integrierter WiFi-Konnektivität und einfach zu integrierenden WiFi-Modulen ist eine problemlose Nachrüstung für die IoT-Funktion möglich.
Es ist keine Überraschung, dass Mobilfunk (40 %) und Bluetooth (BLE) (39 %) die bevorzugten Drahtlos-Protokolle sind. Die Bluetooth-Popularität ist in den letzten drei Jahren um 12 Prozentpunkte gestiegen, von 27 % im Jahr 2018 auf 39 % im Jahr 2020, was durch neues Low-Energy-Profiling und die schnelle Einführung von Bluetooth 5.0 unterstützt wurde. Der Beliebtheitsgrad von Mobilfunkanwendungen hat ebenfalls zugenommen, wenn auch langsamer, und ist in den letzten drei Jahren um 9 Prozentpunkte von 31 % im Jahr 2018 (38 % im Jahr 2019) auf 40 % im Jahr 2020 gestiegen. Nicht zuletzt sei hier auf 5G verwiesen, das die Konnektivität verbessert und jedes Konzept möglich macht, indem es Grenzen in Bezug auf die Leistungsfähigkeit ausreizt und das Internet der Dinge zum Leben erweckt. 5G hat das Potenzial, die Mobilfunk-Bandbreite enorm zu erhöhen, wodurch es noch einfacher wird, eine große Anzahl von Geräten über das Internet der Dinge miteinander zu vernetzen – und dies wird im Jahr 2021 zu beobachten sein.
23 % der Teilnehmer bevorzugen immer noch kabelgebundene IoT-Konnektivität. Davon nutzen 83 % die kabelgebundene Ethernet-Konnektivität, welche die Leistung von 802.3af-PoE, Verbindungszuverlässigkeit und Sicherheit kombiniert. PoE bietet eine optimale Lösung für High-Speed-Streaming-Geräte, IP-Kameras oder VoIP-Telefone mit Unterstützung für 10/100 MB/s Ethernet. Ethernet umgeht auch viele der Nachteile drahtloser Konnektivität wie „WiFi-Funklöcher“ oder „nicht übereinstimmende WiFi-Netzwerke“, sodass schnelleres Streaming und bessere Zuverlässigkeit gewährleistet sind.
Bevorzugte Art der drahtlosen Konnektivität:
Bevorzugte Art der kabelgebundenen Konnektivität:
Verwenden Sie künstliche Intelligenz bei Ihrer IoT-Entwicklung?
Für das Feld der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es zahlreiche Definitionen. Im Kontext des IoT geht es vor allem um den Ansatz der Konstruktion intelligenter Maschinen sowie der Informationsdarstellung und Logik.
Künstliche Intelligenz bietet eine Reihe von Techniken, die Maschinen dazu bringen, sich intelligent zu verhalten. Da Hardware-Kosten sinken und Verarbeitungsgeschwindigkeiten steigen, ist KI nicht mehr wegzudenken und wird in weiter verbreiteten Anwendungen eingesetzt.
Von selbstfahrenden Autos bis hin zu Gesichtserkennungssoftware verändert KI weltweit die Art und Weise, wie wir mit Technologien interagieren.
Unsere Umfrageteilnehmer wurden gefragt, ob sie künstliche Intelligenz in ihren IoT-Designs verwenden: 39 % der Teilnehmer gaben an, dass sie KI bereits in ihren IoT-Designs und -Anwendungen verwenden. Unabhängig von der Anwendung integrieren sie KI für maschinelles Lernen, Robotik, neuronale Netze, Bildklassifizierung, Geschäftsanalysen, Spracherkennung und virtuelle/erweiterte Realität. Von den verbleibenden 61 % der Teilnehmer, die KI nicht für ihr IoT-Design verwenden, sind 47 % bereit, KI in ihr nächstes IoT-Design oder ihre nächste Anwendung zu implementieren.
Die aktuelle Generation von IoT-Geräten verwendet künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in keinem wesentlichen Umfang, aber aus der Umfrage geht hervor, dass zukünftige Generationen dies tun werden. Da täglich neue Geräte, Dienste und Anwendungen erstellt werden, entwickeln sich auch die Entwickler ständig weiter und schaffen neue Möglichkeiten, KI bei ihren Projekten anzuwenden, sodass jeden Tag intelligentere Dinge entstehen. Künstliche Intelligenz ist der nächste Schritt für das IoT.
Gründe, warum Umfrageteilnehmer keine KI in ihren IoT-Projekten verwenden
Beliebte Arten von KI in IoT-Designs
Welche Hardware-Plattformen verwenden Sie für die Entwicklung Ihrer IoT-Lösung?
Es gibt viele Herausforderungen in der Hardware-Entwicklung und die Erstellung einer IoT-Entwicklungslösung ist da keine Ausnahme. Das richtige Design ist wichtig und erfordert ein Verständnis aller Anforderungen. Wenn es um Hardware-Entwicklung geht, kann vieles schieflaufen … deshalb heißt es auch „HARD“. In der Welt des IoT oder vernetzter Geräte spielen Hardware-Plattformen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung kostengünstiger Lösungen und der Verkürzung der Markteinführungszeit. Es ist wichtig, überlegt zu entscheiden, ob Sie entweder internes Design oder sofort einsatzbereite Lösungen verwenden möchten.
Interessanterweise haben Einplatinencomputer (SBCs) das Rennen in den letzten drei Jahren gemacht und sie haben es auch in diesem Jahr wieder geschafft, denn 48 % der Befragten bestätigen, dass sie sie verwenden, um ihren Design-Prozess zu beschleunigen oder zu vereinfachen. Eigene interne Designs (32 %) sicherten sich wieder den zweiten Platz. Einplatinencomputer sind für Entwickler bei der Entwicklung von IoT-Hardware sehr attraktiv – von IoT-Edge-Geräten bis hin zu Edge-Gateways. SBCs spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung kostengünstiger Lösungen, die unkompliziert in der Entwicklung sind und für die es enorme Community-Unterstützung gibt. Diese Platinen sind klein, verfügen über boardinterne Konnektivität (Ethernet, WiFi, BLE), USB und andere Funktionen (I2C, SPI, UART) und können Linux direkt ausführen. Kleine integrierte Linux-Distributionen reduzieren den Platzbedarf im Arbeitsspeicher und Speicher weiter. Dies sind entscheidende Ressourcen auf einem Embedded-System. Es gibt viele verschiedene SBCs, die jeweils auf einen bestimmten Hardware-Bedarf zugeschnitten sind. Die Qualitäten und Bedürfnisse eines Entwicklers bestimmen maßgeblich, welcher SBC für ihn am besten geeignet ist.
Bei den SBCs ging der erste Platz klar an Raspberry Pi (59 % aller Befragten), gefolgt von Arduino (24 %) und BeagleBoard (7 %). Der Raspberry Pi ist nach wie vor die erste Wahl bei Einplatinencomputern. Er dominiert den gesamten Markt und ist mit seiner Open-Source-GPIO-Schnittstelle, intelligenten Schnittstellenfunktionen und Konnektivitätslösungen vielversprechend für IoT-Entwickler.
Welche Hardware-Plattformen verwenden Sie für die Entwicklung Ihrer IoT-Lösung?
Bevorzugte Einplatinencomputer für IoT-Designs
Was ist Ihre bevorzugte Entwicklungsplattform und Ihr bevorzugter MCU/MPU-Anbieter für IoT-Designs?
Im Gegensatz zum oben Genannten besteht die naheliegende Option für 32 % der Teilnehmer darin, von Grund auf zu beginnen und dann basierend auf den Systemspezifikationen zu entscheiden, was wohin kommt. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit, die idealen Spezifikationen zu bestimmen, die hervorragende Leistung bei möglichst niedrigen Kosten und robuster Zuverlässigkeit bieten. Das Dilemma „Entwickeln vs. Kaufen“ war für Unternehmen schon immer ein kniffliges Thema. Einerseits sind für die Entwicklung einer eigenen Lösung Geld und Zeit erforderlich, aber es gibt nichts Besseres, als Eigentum an der Lösung und volle Kontrolle zu haben.
Je nach Projekt benötigen IoT-Hardwarelösungen eine gewisse Rechenleistung. Die Rechenleistung und die Funktionalität werden durch die MCU/MPU bestimmt. Die nächste Frage für den Entwickler nach der „Entwickeln vs. Kaufen“-Entscheidung lautet daher: „Welcher Mikroprozessor (MPU) oder Mikrocontroller (MCU)/welches Entwicklungsboard ist für mein Design geeignet?” 39 % der Teilnehmer stimmten für Entwicklungsplattformen und MCUs (36 %) von STMicroelectronics, gefolgt von Entwicklungsplatinen (21 %) von Microchip und MCUs (28 %) von Microchip.
Bevorzugter Anbieter von Entwicklungsplattformen für IoT-Design:
Bevorzugter MCU-/MPU-Anbieter für eigenes Design:
Welchen Cloud-Service-Anbieter würden Sie für Ihre IoT-Lösung bevorzugen?
Der wesentliche Bestandteil von unternehmensbezogenen IoT-Implementierungen ist heute die Cloud-Plattform. Die Cloud-Plattform spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer sicheren, groß angelegten IoT-Infrastruktur und bei der Förderung nachhaltiger Geschäftsergebnisse, indem sie es Unternehmen ermöglicht, IoT-Daten von Sensoren, Geräten und Anwendungen zu erfassen, zu analysieren und darauf zu reagieren. In der heutigen Ära sind Daten das neue Gold, also würden Sie gut daran tun, sich die Kontrolle darüber zu verschaffen!
Ihr Unternehmen benötigt daher Cloud-Lösungen. Welche sollten Sie implementieren? Die Befragten zeigen eine eindeutige Präferenz für die Personal Cloud (34 %). Die Nutzung der Personal Cloud ist in den letzten drei Jahren von 30 % auf 34 % gestiegen. Im Gegensatz zur Business Cloud, die vom Unternehmen verwaltet wird, erklärt sich die Beliebtheit der Personal Cloud damit, dass die persönliche Cloud von Hackern wesentlich schwieriger angegriffen werden kann, keine monatlichen Kosten entstehen und Daten lokal zugänglich sind.
Amazon AWS dominiert und hat den höchsten Marktanteil bei den Befragten (22 %) unter den Business-Cloud-Anbietern, gefolgt von Google Cloud (20 %) und Microsoft Azure (18 %). IoT-Entwickler sind bei der Verwendung von IBM Watson zurückhaltend.
Mit einer wachsenden Anzahl von Cloud-Anbietern und der Verfügbarkeit größerer Datensätze ist es einfacher denn je, Daten in der Cloud zu speichern. Cloud-Speicher können kostengünstiger und flexibler sein als herkömmliche Datenspeicheroptionen. Einige Benutzer bevorzugen einen Personal Cloud-Dienst auf Unternehmensebene, während andere eine Cloud-Lösung der Business-Klasse wählen, doch alles hängt von den Bedürfnissen des Benutzers ab.
Welche Art von Sensortechnologie verwenden Sie bei Ihrer IoT-Entwicklung?
Die Sensortechnologie steht im Mittelpunkt jedes vernetzten Gerätes. Von der Lokalisierung und Identifizierung von Personen bis zur Überwachung und Sicherung wichtiger Infrastrukturen sind Sensoren die Augen und Ohren einer IoT-Lösung. Sie erfassen entscheidende Informationen aus der physischen Welt und wandeln diese in elektronisch messbare Signale um. Sensoren sammeln Informationen und übermitteln diese drahtlos an ein Gateway, das dann zur weiteren Verarbeitung mit einem Cloud-Dienst verbunden wird.
Die effektive Verwaltung und Bereitstellung von Sensoren ist ein wichtiger Teil des IoT-Prozesses. Wenn Sie beispielsweise nach einem Temperatursensor suchen, sollten Sie sowohl den thermischen Widerstand als auch die Dichte berücksichtigen. Je größer der Funktionsumfang Ihres Sensors ist, desto besser ist er für das Design. Was macht einen großartigen Sensor für Ihre Anwendung aus? Das hängt von vielen Faktoren wie Nutzung, Genauigkeit und Batteriedauer ab.
Aber sehen wir uns angesichts des vielfältigen Angebots an verfügbaren Sensoren an, welche Sensoren am häufigsten in IoT-Anwendungen verwendet werden. Gemäß den Ergebnissen unserer Umfrage bleiben Umweltsensoren die häufigste Sensorart, die in IoT-Lösungen zum Einsatz kommt (40 % im Jahr 2020, 45 % im Jahr 2019). Diese Sensoren werden zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck, Gas und mehr verwendet. Bewegungssensoren sind die zweithäufigste Art von Sensoren im IoT (21 %).
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