LCD – Grafisch

Eine Flüssigkristallanzeige (LCD) ist ein Flachbildschirm oder ein anderes elektronisch moduliertes optisches Gerät, in dem die Lichtmodulationsfähigkeit von Flüssigkristallen genutzt wird. Flüssigkristalle geben ihr Licht nicht direkt ab. Die Farb- bzw. Schwarzweißbilder werden stattdessen mittels einer Hintergrundbeleuchtung oder eines Reflektors hergestellt. LCDs können frei zusammengesetzte oder feste Bildinhalte mit niedrigem Informationsgehalt anzeigen. Diese können ein- oder ausgeblendet werden, z. B. vorgegebene Wörter, Ziffern und 7-Segment-Anzeigen einer Digitaluhr. Die zugrunde liegende Technologie ist stets die gleiche. Frei zusammengesetzte Bilder setzen sich aus vielen kleinen Pixeln zusammen, während andere Anzeigemotive größere Elemente aufweisen.


TFT-Displays bestehen aus Tausenden oder Millionen winziger Transistoren, von denen jeder ein einzelnes Pixel ansteuert. Sich schnell bewegende Bilder sind dadurch kein Problem, da sie schnell neu gezeichnet werden können. Es sind hohe Helligkeitsstufen möglich, Kontrast und Hintergrundbeleuchtung überzeugen, und die Farbqualität ist hervorragend. In den meisten Fällen kann auch eine Touchscreen-Funktion mit aufgenommen werden. TFT-Module sind ebenfalls dünn und leicht und daher für unterschiedlichste Zwecke geeignet.


Flüssigkristalle vereinen Eigenschaften von Feststoffen und Flüssigkeiten. Sie befinden sich sozusagen in einem Zwischenzustand. Bei Flüssigkristallen wird je nach Molekulargefüge zwischen nematischen, smektischen und cholesterischen Phasen unterschieden. Flüssigkristalle der nematischen Gruppe sind in der LCD-Produktion aufgrund ihrer physischen Eigenschaften und des breiten Temperaturbereichs am weitesten verbreitet. In der nematischen Phase sind die Flüssigkristallmoleküle im Durchschnitt gleich ausgerichtet. Wird ein elektrisches oder magnetisches Feld angelegt, richten sich die Moleküle vorhersagbar anders aus. Auf diesem Grundprinzip beruht die LCD-Technik. Einfache LCDs bestehen aus einer Flüssigkristallzelle, leitfähigen Elektroden und einem Satz Polarisationslinsen.


Die Touchscreen-Funktion kann mit verschiedenen Technologien umgesetzt werden, z. B. SAW (Surface Acoustic Wave), infrarot, kapazitativ oder analog resistiv. TFT-Modul-Eingangsadapter gewährleisten mit integrierter VGA-, DVI- und RGB-Kompatibilität einen einfachen Plug-and-Play-Betrieb. In modernen Geräten mit transflektivem Display sorgen eine Spiegelbeschichtung und Farbfilter dafür, dass die Anzeige auch bei einfallendem Sonnenlicht gut lesbar ist.


TFT-Displays oder LCDs mit Dünnschichttransistor sind am längsten auf dem Markt und finden in vielen Produkten Verwendung. Sie können in vielen unterschiedlichen Größen gebaut werden und sind bei Smartphone-Herstellern beliebt, die ihre Modelle mit breiteren Bildschirmen versehen möchten.


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